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Die Kosten des Fahrwegs der Eisenbahn werden von einer Vielzahl von Randbedingungen beeinflusst. So definieren etwa Netzplanungen die Verkehrsströme und damit die Verkehrsbelastungen verschiedener Streckenabschnitte, einen der Cost Driver der Infrastruktur. Richtige Komponentenwahl und optimierte Bauabläufe stellen nicht nur unmittelbar Kostenpositionen in der Investition dar, sondern beeinflussen die Entwicklung der Lebenszykluskosten, also die Gesamtkosten einer Anlage von Investition bis zur nächste Re-Investition, massgeblich. Unter Betrieb kann die Kostenentwicklung einer Eisenbahnstrecke jedoch auch noch gesteuert werden. Eine strategische Instandhaltung in geplanten Zeitfenstern verhindert nicht nur Störungen und die damit einhergehenden Kosten der Nicht-Verfügbarkeit der Anlage, sondern hält die Anlage auch so lange wie möglich technisch und wirtschaftlich sinnvoll betreibbar, um die Abschreibung der Investition durch eine lange Nutzungsdauer zu senken.
Dieser kurze Blick auf die Kostenstrukturen und –zusammenhänge von Infrastrukturanlagen beschreibt gleichzeitig das Betätigungsfeld von LCC rail consult. In mehreren Projekten wird mit den Bahnen an verschiedenen Stellhebeln zur Optimierung der Life Cycle Cost und damit langfristigen Kostensenkungen gearbeitet. Derzeit laufen – in Kooperation mit dem Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft der Technischen Universität Graz – Projekte mit den ÖBB, dem norwegischen Infrabetreiber Jernbaneverket und Forschungsprojekte betreffend die Entwicklung Qualitätssteuernder Kostenpositionen für das Infrastrukturbenützungsentgelt.



LCC rail consult wurde im Februar 2008 von Dipl.-Ing. Dr.techn. Stefan Marschnig gegründet und im März 2008 in den Science Park Graz aufgenommen.